Ackerbeikräuter sind in Deutschland selten geworden. Die bunt betupften Felder aus vielen Kindheitserinnerungen sind verblasst. Mit der Blühmischung “Feldblumen” kannst du jetzt dein Zuhause aufblühen lassen, damit Wildbienen, Schmetterlingen wertvollen Nektar und Pollen auftanken können.
„Leider sind Feldblumen wie die Acker-Lichtnelke oder die Kornblume nur noch selten in unseren Feldern zu sehen“, erzählt Christian Bourgeois, Initiator der Bienenretter-Initiative. Die bunt betupften Felder aus der Kindheit vieler Erwachsenen gibt es schon länger nicht mehr. „Die moderne Landwirtschaft und der Einsatz von Pestiziden führten zu einem Verschwinden dieser Wildkräuter“, bedauert Bourgeois.
Einige dieser Ackerbeikräuter sind in Deutschland sehr selten geworden, ausgestorben oder nur noch regional verbreitet. Auch Blühstreifen entlang der Felder, auf denen die wilden Blumen gedeihen und Insekten mit Nektar und Pollen versorgen sollen, bringen oft nicht den gewünschten Erfolg. Ganz anders verhält es sich in unseren giftfreien Hausgärten. „Auf einer einjährigen Bienenweide im Garten wachsen kräftige und zartblühende niedrigwachsende Ackerkräuter vom Spätfrühling bis zum Sommerende“, erklärt Bourgeois. Dadurch wird der Erhalt der Wildbienen gefördert, die auf diese Wildblumen angewiesen sind. Die Blühdauer mag kürzer als bei anderen Mischungen sein, dafür werden die Blüten von zahlreichen Insekten angeflogen. „Diese Bienenweide ist auch für Hummeln, Schmetterlinge und andere Bestäuberinsekten ein guter Pollen- und Nektarlieferant“, so Bourgeois.
Entdecke die Vielfalt der heimischen Feldblumen mit einem Mix aus leuchtend roten Klatschmohnblüten, blauen Kornblumen und violetten Kornraden – dieser farbenfrohen und vielfältigen Wildblumenmischung kann weder Mensch noch Bestäuber widerstehen. Die Blühmischung „Feldblumen“ der Bienenretter Manufaktur enthält insgesamt 18 verschiedene heimische Ackerwildkräuter. Da ist für zahlreiche Insekten etwas dabei. Im Frühling oder Herbst in ein gut vorbereitetes, feinkrümeliges Saatbeet aussäen, im Spätfrühling und Sommer werden du und die Bienen mit einer Farbenpracht belohnt. Übrigens erblühen die Blumen durch Selbstaussaat im darauffolgenden Jahr wieder. Allerdings solltest du im Herbst und im Spätwinter eine leichte Bodenbearbeitung durchführen, sonst werden sie von konkurrenzstärkeren ausdauernden Arten verdrängt. Auch etwas Nachsaat ist vorteilhaft.
Die Blühmischungen der Bienenretter Manufaktur basiert auf wissenschaftlichen Empfehlungen und Erkenntnissen. Im Gegensatz zu vielen anderen Mischungen aus dem Handel sind die Mischungen auf die Bedürfnisse von zahlreichen Blütenbesucher angepasst. Die Aussaat kann auch in Kästen und Kübeln mit einer Größe von über 30 Zentimetern erfolgen.
„Die Feldblumen-Mischung ist für Siedlungsgebiete ausgelegt. Dazu zählen Gärten und Balkone, aber auch Beete und Schutzstreifen zwischen Gebäuden sowie Brachen in Wohn- und Gewerbegebieten“, erklärt Bourgeois. Nach der Aussaat sollte die Erde drei bis sechs Wochen zum Keimen feucht gehalten werden, mit etwas Geduld bringen die bunten Wildblumen bald viel Freude.
Artikel: Elisa Kautzky