Der Erfolg des Netzwerks der Bienenautomaten kann sich sehen lassen: Im Zeitraum von Januar bis November dieses Jahres wurden beeindruckende 5.868,10 Euro an Fördermitteln für das Bildungsprojekt der Bienenretter gesammelt. Eine erfreuliche Nachricht, die nicht nur die Initiatoren, sondern auch Bienen und Menschen gleichermaßen jubeln lässt.
Sebastian Everding, Erfinder des Bienenautomaten, zieht eine positive Bilanz für das Netzwerk: „2023 war ein erfolgreiches Jahr für das Netzwerk. Nicht nur konnte das Ziel erreicht werden, die Anzahl der Bienenautomaten auf weit über 500 zu vergrößern, sondern es wurde auch eine stolze Summe an Förderbeiträgen für die Bienenretter gesammelt.“
„Von jeder verkauften Kapsel gehen zwischen 1 und 13 Cent als Förderbeitrag an das gemeinnützige Bienenretter-Bildungsprojekt", erklärt Christian Bourgeois, Initiator des Bienenretter-Projekts. „In den vergangenen vier Jahren ist so eine Spendenbilanz von 17.101 Euro zusammengekommen. Eine großartige Unterstützung! Dafür sagen wir recht herzlich Danke!“
Vielen Dank an alle Standortbetreiber:innen!
Die Standortbetreiber:innen, darunter Schulen, Kitas, Heimat- und Gartenbauvereine sowie Städte und Gemeinden, verdienen ebenfalls einen großen Dank. Sie sind Teil des bundesweiten Netzwerks Bienenautomat und haben maßgeblich dazu beigetragen, diesen Erfolg zu ermöglichen.
Die Geschichte der Bienenautomaten begann im Herbst 2019, als Sebastian Everding den ersten Automaten in Dortmund aufhängte. Was vom Erfinder als Einzelstück konzipiert war, entwickelte sich in Kooperation mit der Bienenretter Manufaktur und dem Bienenretter Bildungsprojekt von FINE e.V. zu einem bundesweiten wirkungsvollen Erfolgsprojekt.
Dieses Jahr wurde der 500ste Bienenfutter-Automat ausgeliefert, und damit wurden unzählige Quadratmeter kleinteilige Blühflächen in Städten und Dörfern geschaffen. „Dadurch konnten wir viele Menschen für das wichtige Thema des Insektensterbens sensibilisieren", betont Erfinder Everding stolz. Von den Bienenrettern wurde ein Bildungsprogramm entwickelt, bei der die Standorte selbst zu Lernstationen für Kinder im Vorschulalter werden können.
Die gesammelten Spendenbeiträge unterstützen die pädagogischen Lehrmaterialien des Bildungsprojekts Bienenretter im Rahmen der Bildung für nachhaltige Entwicklung. „Durch das gemeinsame Pflanzen von insektenfreundlichen Blumen sowie intensive Vor- und Nachbereitung lernen die Kinder von klein auf, wie wichtig Bestäuber für die biologische Vielfalt sind“, betont Bienenretter Bourgeois.
Mit dem Wintereinbruch gehen auch die Bienenautomaten in den Winterschlaf. Die Automaten sind von Anfang Dezember bis Ende Februar bzw. Anfang März inaktiv. Damit die Bildungsarbeit auch im neuen Jahr wirkungsvoll weitergeführt werden kann, ruft das Bildungsprojekt nun zur Unterstützung auf. Bourgeois betont: „Das Projekt finanziert sich durch private Spenden. Bildung benötigt vermehrte Aufmerksamkeit, wie jüngst das schlechte deutsche Abschneiden bei der PISA-Studie gezeigt hat. Die Spenden sind entscheidend, um die positive Entwicklung des Bienenretter-Projekts im nächsten Jahr fortzusetzen und das wirkungsvolle Engagement lebendig zu halten.“
