Wie pflanze ich Krokusse?

  1. Wähle einen wintersonnigen Standort mit durchlässiger Erde. Gut eignen sich leicht geschützte Orte unter Laubbäumen.
  2. Pflanze im Herbst von September bis Anfang Dezember. Beim Pflanzen muss der Boden frostfrei sein.
  3. Steche Löcher mit einem Pflanzstock oder Unkrautstecher in die Erde oder den Rasen.
  4. Die Löcher sollten so groß sein, dass die Knolle zweimal so tief sitzen kann, wie die Knolle dick ist.
  5. Stecke die Knolle so in die Erde, dass der Wurzelansatz nach unten und das "Auge" nach oben zeigen.
  6. Fülle das Loch mit Erde oder Sand auf und drücken die Knolle vorsichtig fest.

Frühblüher pflanzen: die wichtigsten Tipps und Tricks

  1. Frühblüher können sowohl auf dem Balkon als auch im Garten eingepflanzt werden. Der Boden sollte allerdings frostfrei sein. Da die Knollen und Zwiebeln schnell keimen und austrocknen, lagerst du die Packungen am besten kühl, dunkel und trocken. Suche dir nun einen Standort, der im Frühjahr sonnig und leicht geschützt ist.
  2. Die Erde sollte durchlässig sein, damit Regen- oder Gießwasser gut ablaufen kann. Nichts verabscheuen Zwiebeln und Knollen mehr, als im Wasser zu stehen.
  3. Wie wäre es mit einem Platz unter einem Laubbaum oder im Blumenbeet? Bevor du die Blumen auf einer größeren Rasenfläche anpflanzt, solltest du zuerst den Rasen mähen. Nun hebst du ein Stück Rasenfläche mit dem Spaten heraus und verteilst die Knollen und Zwiebeln dort im Abstand von fünf bis sieben Zentimetern. Oder doch lieber auf dem Balkon? Auch dort gedeihen Knollen und Zwiebeln in Töpfen, Kästen oder Kübeln. Dabei benötigen alle Gefäße unten einen Ablauf für überschüssiges Wasser, damit die Blumen nicht anfangen zu faulen. Die Blumenerde sollte zum Schutz der Moore frei von Torf sein.
  4. Mit Hilfe eines Pflanzstocks oder Unkrautstechers lassen sich schnell und einfach Pflanzlöcher für die Frühblüher stechen. Es gilt die Regel: "Zweimal so tief wie die Knolle oder Zwiebel dick ist" setzen. Mit dem Wurzelansatz nach unten und dem “Auge” nach oben. Nun das Loch mit etwas Erde oder Sand auffüllen und andrücken.
  5. Der größte Teil der Arbeit ist nun geschafft, denn die Frühblüher sind sehr pflegeleicht. Sie brauchen keinen Dünger und nur wenig Wasser. Mit der Zeit vermehren sich die Blumen ganz von selbst. Allerdings solltest du mit dem Rasenmähen noch warten, bis die Blätter der Frühblüher im April verwelkt sind, damit die neuen Tochterknollen schön kräftig werden. Stück für Stück bilden sich so große blühende Teppiche, an denen nicht nur wir Menschen uns erfreuen.

 

Krokusse und Frühblüher richtig in den Rasen pflanzen:

So kannst du gleich mehre Knollen oder Ziebeln in eine größere Fläche im Rasen pflanzen.

  1. Steche mit einem Spaten eine kleine Rasenfläche an drei Seiten aus. Tipp: Den Rasen zuvor mähen.
  2. Hebe mit dem Sparten nun vorsichtig das Rasenstück an und verteile die Knollen und Zwiebeln dort.
  3. Der Pflanzabstand sollte fünf bis sieben Zentimeter betragen.
  4. Setze nun das Rasenstück wieder auf und drücke es kräftig an.
  5. Das Rasenstück leicht wässern, damit der Rasen wieder gut anwächst.

Welche Pflege benötigen Krokusse?

  1. Krokusse wie viele andere Frühblüher brauchen nur wenig Wasser.
  2. Du benötigst in der Regel keinen Dünger. Die Blumen sind genügsam und vermehren sich mit der Zeit von selbst.
  3. Mit dem Rasenmähen solltest du jedoch warten bis die Blätter der Krokusse im April verwelkt sind. So können die Knollen Nährstoffe speichern und die Tochterknollen werden schön kräftig. 

Kann ich Krokusse im Rasen düngen?

Krokusse sind recht genügsam, zuviel Dünger schadet den Krokussen. Daher solltest du Rasen nur soweit nötig düngen. Dabei kannst du auf chemisch-synthetische Düngemittel verzichten, da diese mit hohem Energieeinsatz erzeugt werden. Sie gelten als ein echter Klimakiller. Zudem können die leicht wasserlöslichen Mineraldünger ausgewaschen werden und gelangen so in Bäche, Flüsse und schließlich Meere oder über Sickwasser ins Grundwasser. Sie führen zu einer Überdüngung der Gewässer mit übermäßigem Algenwachstum. Biologische Dünger oder humusbildender Feinkompost sind dauerhaft die bessere Alternative.